12 Tipps VOR dem Kauf eines Brotbackautomaten
Für alle, die mit dem Gedanken spielen, einen Brotbackautomaten zu kaufen. Tipps zur Anwendung, Optionen, Preise, Tests – mit viel Liebe aufbereitet! Die ultimative Kaufberatung Brotbackautomaten.
Für alle, die schon ein Brotbackautomat besitzen, geht es bitte hier entlang:
Dieser Beitrag enthält Werbung*
Inhaltsverzeichnis
Die Basic – was ein Brotbackautomat eigentlich ist und wer einen braucht, sowie Tipps vor dem Kauf eines Brotbackautomaten kannst du die hier als Video auf dem YouTube – Brotbackautomaten-Kanal anschauen.
Tipp 1: Die Ergebnisse – Was kann man mit einem Backautomaten machen?
Kurz gesagt: Die einfachste Variante, Brot und Gebäck zu backen.
Der Brotbackautomat liefert frisches, hervorragendes Brot und Gebäck bei minimalem Arbeitsaufwand und geringen Vorkenntnissen. Spart Zeit und Strom. Er ist mehr als nur ein „Miniofen“ zu einem relativ niedrigen Preis.
Der einfachste und simpelste Backautomat hat eine Backform, die zugleich als Rührschüssel dient, mit einem Knethaken und backt Brot. Du musst lediglich die Zutaten einfüllen und das passende Knöpfchen drücken.
Der Brotbackautomat kann nicht nur Brot. Er ersetzt auch mehrere andere Geräte: backen, kochen, einkochen, dampfgaren, gären, rühren, kneten, kann sogar je nach Modell: Joghurt machen, Eis herstellen oder hat eine integrierte Waage. Der Brotbackautomat übernimmt dank seiner intelligenten Programmierung und viel Technik alle Zubereitungsschritte für Dich, die bis zum fertigen Brot, Teig oder Kuchen erforderlich sind.
Der Automat verfügt über zahlreiche vollautomatische Backprogramme zur Gebäck-Herstellung. Die neuen Modelle haben 20, 25, 32 Programme auf Lager.
Somit kannst du mit einem Brotbackautomaten die ganze Bäckereipalette herstellen:
- Brote in allen Varianten
- Kuchen
- Teige
- Glutenfrei Backen
- Sauerteigbrote
- Dinkelbrote
- Vollkornbrote
- Weißbrote
- Brioche
- Nudeln
- und vieles mehr … wie Marmelade kochen, Pastateig, Hefezopf etc.
So wird jeder zum ambitionierten Selberbäcker! Wer behauptet, Brotbacken ist aufwendig und kompliziert, der kennt meine Brotrezepte und einen Brotbackautomaten bislang nicht. Zutaten abwiegen, Knöpfchen drücken – fertig, ist das leckere, selbst gebackene Brot. Max. 5 – 10 Minuten Arbeit, Geschmack und Qualität auf höchstem Niveau … du wirst das Gerät lieben.
Der Brotbackautomat zaubert mehr als »nur« Brot aus dem Kasten.
Weiterführende Artikel und Informationen rundum die Vielfalt der Funktionen und Programme findest du in diesem Ratgeber.
Tipp 2: Sinn & Nutzen – Brauche ich wirklich einen Brotbackautomaten?
Brot von Hand zu backen ist recht mühsam und gerade für Einsteiger eine kaum überschaubare, komplexe Wissenschaft. Man benötigt Vorkenntnisse, Erfahrungen zu Knetzeiten, Teiggärung, Temperatur und Geduld.
Wenn Du selbst backen willst, oder es aus gesundheitlichen Gründen tust und ein einfaches, schnelles, sauberes Vorgehen klar bevorzugt, wer keine Lust auf langwieriges theoretische und praktisches Backen hat, sich ohne großen Aufwand selbst mit Brot und anderen Gebäcken stromsparend versorgen will, für den ist ein Brotbackautomat bestens geeignet.
Es gibt hervorragende Brotbackautomaten, die genau das vereinen. Wenn Du dann Freude am Backen entdeckt hast, kannst Du so viel mehr aus deinem Brotbackautomaten herausholen wie „nur“ Brot.
Geheimtipp: Backen kann wirklich jeder…. Zumindest, wenn er einen Brotbackautomaten zu Hause hat. ✔️
Tipp 3: Anschaffung – Lohnt sich der Kauf eines Brotbackautomaten?
Soll ich mir einen Brotbackautomaten kaufen?
Natürlich lohnt sich die Anschaffung eines Brotbackautomaten nur, wenn du ihn regelmäßig einsetzt.
Bei regelmäßigem Einsatz lässt sich aber einiges einsparen. Die Kosten für die Zutaten hast du selbst in der Hand, sodass du auch ein Brot für ein paar Cent selbst backen kannst. Ein gekauftes Brot kostet gut das Dreifache von einem selbst gebackenen Brot.
Die Unabhängigkeit, jederzeit frisches Brot per Tastendruck zu erhalten, an keine Ladenöffnungszeiten oder Feiertagen gebunden zu sein, ist ein lohnendes Argument.
Aber, spätestens wenn du dein erstes Brot selbst gebacken hast, wird sich die Frage „ob sich ein Brotbackautomat lohnt“ beantwortet haben 😉
Tipp 4: Die Kosten – Was kostet ein Automat?
Alle Automaten, ob günstig oder hochpreisig, haben eines gemeinsam: Sie können alle Brot backen! Die einen aber besser als die anderen.
Die Unterschiede liegen in der Qualität, Design, Größe, Leistung, Technik, Programmauswahl und Zusatzfunktionen.
Die Preisspanne bei Brotbackautomaten liegt zwischen 50,-€ und 300,-€.
Geräte unter 100,-€ sind teilweise minderwertige Importgeräte und machen definitiv keinen Spaß, das Ergebnis ist oft frustrierend.
Fakt ist: Aus einem technisch schlechten Gerät kann man kein vernünftiges Brot zustande bekommen. Das macht keine Freude und keinen Spaß, das ist, denke ich, für dich nachvollziehbar. Aber gute Nachricht, es gibt Backautomaten, die ihren Job richtig gut erledigen, sodass wirklich jeder in der Lage ist, ein leckeres Brot daraus zu zaubern.
Spartipp: Da viele das Potenzial eines Brotbackautomaten nicht kennen, bekommst du auch viele gebrauchte Geräte günstiger zu kaufen. Das spart etwas Geld.
Wo kann man Brotbackautomaten kaufen?
- Beim Elektromarkt, Elektrohändler vor Ort
- Online-Verkaufsportale, Verkaufsplattformen
- Gebrauchtmärkte
- Bei Amazon*
Wo und welche Materialien ich gerne kaufe und welche Partner ich empfehle, findest du hier: mit besten Empfehlungen
Tipp 5: Betriebskosten – Wie viel Strom verbraucht ein Brotbackautomat?
Zwar sind die Anschaffungskosten zunächst hoch, danach sind die Betriebskosten aber gering.
Der Stromverbrauch liegt je nach Modell zwischen 500 Watt und 1500 Watt. Höhere Leistung = höherer Stromverbrauch? Ganz so einfach ist es nicht. Es ist schwierig, die Kosten exakt für den benötigten Strom für den gesamten Backvorgang zu berechnen. Außerdem ist natürlich auch hier je nach Dauer des Backprogramms eine Unterscheidung anzustreben. Die Werte variieren je nach Programmablauf, Brotmenge und Bräunungsgrad.
Generell ist es aber so, dass der Stromverbrauch bei Brotbackautomaten etwa 60 % geringer ist, im Vergleich zum Backofen.
Strom sparen = immer den Stecker ziehen. Leider haben die meisten Brotbackautomaten keinen ON/Off Schalter, warum?
Der mechanische Ein-/Aus-Schalter verursacht erst einmal Kosten. Das liegt aber nicht am Schalter selbst, der kostet nur ein paar Cent. Die Kosten verursachen die kostspielige Entwicklung. Der ON/OFF-Schalter erfordert eine Abschirmung und ein passend platziertes Netzteil im Gehäuse. Alle diese Maßnahmen kosten Geld, und das möchten sich die Hersteller von Brotbackautomaten sparen.
Das allerdings geht zulasten der Stromkosten, die steigen, wenn elektrische Geräte im Stand-by-Modus laufen und sich nicht komplett ausschalten lassen. Wenn an deinem Gerät kein Netzschalter vorhanden ist, kannst du stattdessen auch eine schaltbare Steckdosenleiste verwenden. Oder daran denken, immer den Stecker zu ziehen!
Hier habe ich dir einen Beitrag verlinkt, wo es um Stromsparen und energiesparendes Backen geht.
Tipp 6: Knethaken – Hat man immer ein Loch im Brot?
Da in der Backform geknetet und gebacken wird, haben Brote aus Backautomaten im Boden, von den Knethakenabdrücken, immer ein oder zwei Löcher.
Ein Brotbackautomat komplett ohne Knethaken-Loch gibt es derzeit bislang nicht.
Die neueren Modelle haben fast alle einen sehr dünnen Knethaken, der keine großen Krater hinterlässt. Die Knethaken, egal welcher Hersteller und Modelle, ähneln sich allen. Bei genauerem Hinschauen erkennt man die Unterschiede in der Formgebung. Es gibt gerade, gewinkelte, gezahnte, dünnere, dickere, schmale, kurze, lange, hohe, versenkbare und umklappbare Knethaken. Das ganze noch mit unterschiedlichen Antihaftbeschichtungen.
Die Unterscheidungen rechtfertigen sich je nach Anwendung, nach gewünschtem Endergebnis, welcher Teig verarbeitet werden soll. Hier hat der Hersteller das Sinnvollste für das jeweilige Modell vorgegeben, genauso wie die Entscheidung, ob der Automat einen Knethaken oder zwei Knethaken besitzt. Das hängt natürlich mit der Größe, Form und Art des Teiges zusammen.
Worauf Du aber beim Kauf achten kannst, ist der Abstand vom Knethaken zu den Seiten und zum Boden. Ein geringer Abstand ist notwendig, aber bei einigen Geräten viel zu groß. Der ganze Teig wird nur bei geringem Abstand gut erreicht und vermischt. Zwei Knethaken, die sich sowohl nach rechts als auch nach links drehen, sind empfehlenswert bei größeren Formen und schweren Teigen. Generell sollten sich diese leichtgängig einsetzen, wechseln und herausnehmen lassen.
Eines oder DAS Argument, das für viele gegen Brot backen, im Brotbackautomaten spricht, ist der inakzeptable Grund, ein Loch im Brot zu haben. Mal ehrlich, – kein Gerät ist perfekt. Ich habe lieber ein Loch im Brot, – als Emulgator E 472e, Antioxidationsmittel E 300, Dextrose, Konservierungsmittel-Brot zu essen.
Während des Backvorgangs wird der Knethaken im Brot eingebacken. Beim Herausstürzen des Brotes aus der Form sollte er sich von selbst lösen. Das ist aber nicht immer der Fall und somit bleibt er im Brot stecken. Das Herauslösen des teilweise fest gebackenen Knethakens ist nicht immer ganz einfach. Bei Vollkornbroten kommt das eher vor als bei hellen Weißbroten. Gute Dienste leistet hier der „Knethakenentferner“ (ist bei fast jedem Brotbackautomaten als Zubehör dabei oder als Ersatzteil bestellbar) oder ein kleines Messer.
Fakt ist aber: Dadurch entsteht ein Loch, bei Ungeübten auch ein sehr großes Loch, bei älteren Backautomaten auch ein riesengroßes Loch im Brot. Wird das Brot später in Scheiben geschnitten, sind einige Brotscheiben beschädigt und haben das berühmt-berüchtigte Loch im Gebäck.
Das ist natürlich nicht besonders schön, aber auch nicht dramatisch. Zumal – jetzt kommt die Abhilfe – es sich vermeiden lässt!
Man nimmt den Knethaken nach dem letzten Knetgang einfach heraus. Je nach Modell des Brotbackautomaten zeigt das Display an, wann der Knetvorgang beendet ist, gibt ein Signalton, oder Du kannst es in der Bedienungsanleitung ablesen, wie die Zeiten des Knet- und Backvorgangs sind. Oder Du backst den Brotteig im Ofen zu Ende.
Es gibt Modelle, die einen versenkbaren oder umklappbaren Knethaken besitzen, um dieses Problem zu umgehen. Da dieses aber nicht wirklich gut funktioniert; hat sich das bei den größeren Herstellern auch nicht durchgesetzt.
In meinen Praxistipps für Brotbackautomaten findest du später Hilfestellungen, wie du den Knethaken richtig entfernen kannst oder sogar vollständig das Loch im Brot vermeiden kannst.
Tipp 7: Optik – Welche Materialien sind dir wichtig?
Von außen betrachtet sind Brotbackautomaten Metallkästen oder Kunststoffkästen, die von ihrer Größe fast schon einer Mikrowelle entsprechen. Das Gerät ist aber kaum größer als das darin gebackene Brot. Wobei ein Gerät für 1500 g Brote nicht wesentlich viel größer ist als die Geräte für 500 g Brote. Es gibt aber auch Minis, die in jeder Küche ein Plätzchen finden.
Geschmäcker sind verschieden, aber in einer Sache sind sich die meisten einig: Ein schicker Edelstahl-Automat macht sich besser in einer Design-Küche als ein weißer oder schwarzer Kunststoffkasten. Allerdings ist die hochwertige, erscheinende Edelstahl-Oberfläche besonders anfällig für unschöne Fingerabdrücke. Es ergibt sich aber kein entscheidender Vor- oder Nachteil aus einem der Materialien, das ist tatsächlich nur eine optische Sache.
Tipp 8: Sichtfenster – Tipp: mit oder ohne Sichtfenster?
Was für viele ein wichtiges Kriterium ist – ich aber in der Kategorie „Optik und Verzichtbar“ einordne – ist das Sichtfenster, um den Gär- und Backvorgang zu beobachten. Meiner Meinung nach … überbewertet, da ich jederzeit – außer beim Backvorgang! – den Deckel öffnen kann, um nachzuschauen. Was ich übrigens auch meistens mache, ob mit oder ohne Sichtfenster, um den Teig zu fühlen, ob er noch etwas Flüssigkeit benötigt. Nachträglich noch Rosinen oder Nüsse hinzufügen will oder um den Garzustand zu begutachten. Und solltest Du gerade kein Soufflé oder Dampfnudeln darin zubereiten, fällt auch trotz hartnäckig haltender Gerüchte, der Brotteig nicht zusammen.
Das nächste Argument, das gegen ein Sichtfenster sprechen kann, ist der Wunsch nach einer röschen Kruste vom Brot. Hier kann natürlich ein hitzereflektierender Innendeckel für eine gleichmäßige Verteilung der Hitze sorgen und es geht keine Wärme durch ein Sichtfenster verloren. Vielleicht habe ich aber nur den Sinn eines Sichtfensters nicht verstanden … zum einen sind diese so winzig klein, zum anderen ohne Beleuchtung im Innenraum – sorry, sehe ich nichts – nur dunkel …
Tipp 9: Backform – Welche Größe, Form und Beschichtung?
Die Geräte fangen bei 500 g Brote an und gehen bis max. 1800 g Brote. Die Entscheidung ist also, ob Du lieber kleinere Brote backen willst oder große Brote bevorzugst. Bedenke aber auch, dass Saaten oder Nüsse auch zum Gewicht zählen und somit schnell das Gesamtgewicht erreicht ist.
Mit einigen Automaten bleibst Du flexibel, da sie Dir ermöglichen, verschiedene Brotgrößen zu wählen, beispielsweise M bis XL oder 750 g und 1000 g.
Ob die Form länglich, quadratisch, oval oder hochkant ist, spiegelt natürlich die Endform deines Brotes wider. Hier hat jeder seine eigene Vorliebe. Ich mag die klassische quadratische sowie die längliche Brotform gerne. Generell finde ich das aber nicht so entscheidend, da ich das Brot in aller Regel immer in Scheiben schneide und auch den Teig in einer anderen Form im Ofen backen könnte.
Was einen oder auch zwei Blicke wert ist, dass die Beschichtung der Backform antihaftbeschichtet (Teflon oder Keramik) ist. Ebenso, dass die Backform nicht beschädigt ist. Es gibt minderwertige Qualität, wo sich der Überzug schnell löst oder abblättert, manche Hersteller benutzen auch die chemische Verbindung: PFOA, dieser ist nicht unbedenklich und in der EU verboten.
Wenn Du Sauerteigbrote backen möchtest, achte darauf, dass der Hersteller einen Hinweis für die Sauerteig-Verträglichkeit der Backform angegeben hat.
Tipp 10: Entscheidungsfragen – Welches Gerät ist das Richtige für mich?
Außer meinen Tipps vor dem Kauf eines Brotbackautomaten gibt es einige Punkte zu beachten; schließlich sollst Du ein perfekt auf Deine persönlichen Bedürfnisse zugeschnittenes Gerät wählen.
Kaufberatung Brotbackautomat: Welchen Brotbackautomaten kaufen? Du entscheidest, was Du möchtest und benötigst. Stell Dir folgende Fragen vorab und grenze damit die Suche ein.
Wie oft will ich backen?
Jeden Tag oder nur einmal im Monat. Der Unterschied liegt in der Verarbeitung des Gerätes und in deinem Anspruch.
Was will ich backen?
Sauerteigbrote? Glutenfreie Brote? Weißmehlbrote? Kuchen? Schaue dir die Programme, Features und Zusatzfunktionen des Automaten an und entscheide dann, was dir wichtig ist.
Wie viel Platz habe ich zur Verfügung?
Es gibt wirkliche Miniautomaten und es gibt große Kästen. Da der Brotbackautomat nicht ständig hin und her geräumt werden muss, braucht er einen festen Platz. Schau dir die technischen Daten an, dort findest du die Maße.
Ist dir ein Sichtfenster wichtig?
Mit oder ohne? Die Vor- und Nachteile musst du selbst für dich abwägen.
Edelstahl oder Kunststoff?
Wie wichtig ist dir das Material, aus dem der Kasten gebaut wurde.
Wie wichtig ist dir das Design?
Es gibt nun mal sehr langweilige Brotbackautomaten, aber auch stylishe Geräte.
Marke, Hersteller?
Deutscher Hersteller oder egal? Hast du mit einer Marke schon gute Erfahrungen gemacht? Willst du das neueste Model oder ein Auslaufmodell, was evtl. preislich günstiger ist?
Brauchst du einen Zutatenspender?
Der Zutatenspender erspart dir Arbeit und gibt zum passenden Zeitpunkt die Zutaten wie Nüsse oder Rosinen automatisch dazu.
Welche Programme sind für dich wichtig?
Willst du noch Sauerteig herstellen, Joghurt machen oder Kuchen backen? Hier solltest du deinen Bedürfnisse nachgehen.
Einfache Handhabung?
Entscheide, ob drei Knöpfe für dich genügend sind oder ob du auch hier die Vielfalt ausleben willst.
Kapazität und Größe der gewünschten Brote?
Bist Du Single oder backst Du für die ganze Familie? Reicht Dir ein 500 g Brot oder willst Du 1,8 kg-Brote backen? Ist die Brotgröße variabel? Damit bleibst Du immer flexibel.
Ist der Bräunungsgrad einstellbar?
Ist dir eine kräftige Kruste wichtig oder backst du ohnehin lieber helle Toastbrote? Fast alle Automaten haben 3 Bräunungsstufen: Hell, Mittel, Dunkel.
Welche Backform soll es sein?
Rechteckig? quadratisch? Oval? zwei kleine Formen? Das ist in erster Linie wichtig, da es die zukünftige Form deines Brotes widerspiegelt.
Welche Beschichtung für die Backform?
Antihaftbeschichtet, Teflon, Keramikbeschichtung.
2 Knethaken oder 1 Knethaken?
Die Doppelkneter, also 2 Knethaken, sind für größere Teigmengen und schwere Teige vorgesehen. Hier kannst du nur Abstriche machen, wenn du dich für kleinere Brote – Teigmengen entscheidest.
Ist der Automat BPA-frei?
Wenn dir das nicht wichtig sein soll, obwohl Lebensmittel darin verarbeitet werden, dann hast du eine riesengroße Auswahl, hauptsächlich bei den Importgeräten.
Gebraucht oder Neugerät?
Da viele das Potenzial eines Brotbackautomaten nicht kennen, bekommst du auch viele gebrauchte Geräte zu kaufen. Das spart etwas Geld.
Kommst du leicht an Ersatzteile?
Schau nach, ob es einen Service in Deutschland gibt. Ist kein Deutscher Service vorhanden, kann es kompliziert werden an Ersatzteile wie eine zweite Backform zu kommen?
Ist der Service gegeben?
Auch hier lohnt sich ein Blick, gerade bei technischen Problemen. Reagiert der Service schnell und fachgerecht.
Welches und wie viel Zubehör sollte dabei sein?
Was hat der Hersteller dazu gepackt? Sind noch Teile, die dir wichtig sind, nur optional, nachzukaufen.
Egal, für welches Gerät du dich entscheidest, schau, ob es das GS-Zeichen für geprüfte Sicherheit sowie das CE-Zeichen trägt. Und schau, dass die Bedienung trotz komplexer Funktionen einfach ist und der Backautomat dich nicht überfordert. Gib dir und dem Gerät Zeit und eine Chance, das beste Backergebnis herauszuholen. Du benötigst bei allen Geräten eine Einarbeitungszeit. Es gibt wenige neue Brotbackautomaten auf dem Markt, die von Grund auf schlecht sind, meistens liegt es tatsächlich an der Ungeduld des Benutzers.
Tipp 11: Kaufkriterien – Vor- und Nachteile?
Vorteile eines Brotbackautomaten:
- Er ersetzt mehrere andere Geräte: backen, kochen, einkochen, dampfgaren, gären, rühren, kneten, kann sogar je nach Modell: Joghurt machen, Eis herstellen oder hat eine integrierte Waage. So gesehen preiswert in der Anschaffung.
- Sehr einfache Bedienung.
- Immer und jederzeit frisches Brot, unabhängig von den Ladenöffnungszeiten.
- Im selbst gebackenen Brot befinden sich nur die Zutaten, die man auch selbst hineingibt. Gerade für Nahrungsmittelallergiker wichtig zu wissen, was drin ist, glutenfrei, vegan, laktosefrei, du hast es selbst in der Hand.
- Individueller Geschmack. Du entscheidest, was dir schmeckt.
- Riesengroße Rezepte-Vielfalt.
- Kann zum Kuchenbacken, Pastateig, Sauerteig herstellen und mehr verwendet werden.
- Selbst Backen spart Geld und macht Spaß.
- Zeitsparend, geringer Aufwand – der Automat erledigt alle Arbeiten selbst.
- Ohne Vorkenntnisse. Man muss keine theoretischen Kenntnisse über Backtechnologie haben.
- Stromsparend; die Energiekosten für das Backen sind deutlich geringer im Vergleich zum Haushaltsofen oder anderen Geräten.
- Kann mit „Timerfunktion / Zeitschaltuhr“ vorprogrammiert werden.
- Auf Plastikverpackungen von Fertigbrot und Aufbackbrötchen kann zukünftig verzichtet werden.
- Sehr saubere Handhabung.
- Keine Muskelkraft erforderlich, ohne Kraftaufwand gelingen Brote & Co.
- Dank voll automatisierter Programme, immer gut gelungene Brote.
- Du brauchst dir keine Sorgen mehr zu machen, dass dein Brot im Ofen verbrennt.
Nachteile eines Brotbackautomaten:
- Zusätzlicher Platzbedarf.
- Weniger Kruste als im Ofen gebacken.
- Andere Optik als Ofenbrote.
- Anschaffungspreis.
Tipp 12: Gerätetest – Testsieger
Es kann einen ziemlich überfordern, den besten Brotbackautomaten für die eigenen Bedürfnisse auszusuchen. Damit du einen besseren Durchblick bekommst, teste ich die neuesten Geräte auf dem Markt und veröffentliche hier meine Meinung.
Einen Überblick der von mir getesteten Backautomaten findest du hier.
Meinen derzeitigen Testsieger findest du hier:
FAQ – die häufigst gestellten Fragen zum Brotbacken mit dem Automaten
Nicht nur die Tipps vor dem Kauf eines Brotbackautomaten, auch die Antworten auf viele weitere Fragen findest du in der F.A.Q:
Empfehlen kann ich dir außerdem zum Start mit einem Brotbackautomaten mein erstes Buch: Brot aus dem Brotbackautomaten*. Das Einsteigerbuch in die Brotbackautomaten-Bücherwelt. Mit fundierten Hintergrundinformationen zu Geräten und Zutaten. Über 120 erprobte Rezepte und viele Tipps, zahlreiche Fotos sorgen für ein gutes Gelingen.
Wenn du dir die Brotbackautomaten Kaufberatung komplett angeschaut hast, solltest du jetzt mit meinen Tipps vor dem Kauf eines Brotbackautomaten startklar sein – backs-an!
Ich bin gelernte Bäckerin, Konditorin und Autorin. Seit 2005 veröffentliche ich inspirierende Bücher zum Thema Brotbackautomaten. Insgesamt begleitet mich der Brotbackautomat schon über 20 Jahre. Somit habe ich den Expertenstatus für Brotbackautomaten erreicht und du profitierst davon. ✔️
Du willst mehr wissen ➡️ zur Über mich Seite