Marmorkuchen aus dem Brotbackautomaten

Das beste Rezept für diesen Klassikerkuchen findest du hier. Der leckere Marmorkuchen bedeutet für mich 850g pures Glück und ist mein absoluter Lieblingskuchen. Ein Marmorkuchen aus dem Brotbackautomaten ist saftig, luftig, schokoladig und unkompliziert gemacht.

Mein Herz schlägt für diesen Kuchen. Er ist Kindheitserinnerung und Seelenfood in einem, für mich. Einer der ersten Kastenkuchen, den ich als Kind gebacken habe. Und somit traditionell und doch brandaktuell. Da man ihn auch perfekt ohne Gabel und Kuchenteller essen kann, ist er beliebt bei Klein und Groß.

Der zweifarbige Kastenkuchen wird mit Schokolade (Zartbitter-Kuvertüre) dunkel gefärbt und nur leicht mit der hellen Teigmasse vermischt, wodurch ein an Marmor erinnerndes Muster entsteht.

Ich habe außerdem weitere Varianten kreiert, sodass wirklich jeder zu dem Genuss kommt. Unter anderem einen veganen Marmorkuchen aus dem Brotbackautomaten.

Die Zutatenklassiker Butter, Zucker, Mehl und Eier und ein Brotbackautomat machen das Backen wirklich kinderleicht. Mit meinem Rezept für den Marmorkuchen aus dem Brotbackautomaten zauberst du mit nur wenigen Handgriffen einen herrlich saftigen und lockeren Kuchen.

Das Marmorkuchen-Rezept lässt sich obendrein nach Belieben abwandeln. Wie wäre es zum Beispiel mit gehackter weißer oder dunkler Schokolade oder Rum-Rosinen im dunklen Teig, sowie Mandelsplitter oder Amaretto im hellen Teig? Ich bin mir sicher, dass du deine Lieblingsvariante ganz einfach kreieren kannst und wirst.

Gebacken habe ich den Marmorkuchen im Brotbackautomaten SD-YR2540 von Panasonic. Solltest du mit einem anderen Modell backen, schau in deiner Bedienungsanleitung nach den entsprechenden Parametern, wie »Teig kneten«, »automatisches Kuchenprogramm« oder das Programm »Nur Backen«. Beachte auch zu deinem Brotbackautomatenmodell die minimale und maximale Füllmenge der Backform und passe diese gegebenenfalls an.

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Fertigstellung / Finish:

Den ausgekühlten Marmorkuchen mit Puderzucker bestäuben oder mit einer Schokoladenglasur* oder einem Puderzuckerguss überziehen.

Die Basis für ein Zuckerguss-Grundrezept ist gesiebter Puderzucker, der mit mehr oder weniger Flüssigkeit zu einem normalen, dicken oder zarten Zuckerguss verrührt wird. Typischerweise wird er aus gesiebtem Puderzucker und Zitronensaft hergestellt. Wenn man aber einen Zuckerguss mit einer anderen Geschmacksrichtung anrühren möchte, kann der Puderzucker auch mit Saft, Likör, Wein, Tee oder Milch angerührt werden. Wenn der Zuckerguss besonders schön glänzen soll, rührt man ihn am besten mit heißer Flüssigkeit an.

Ein besonderes und passendes Aroma für den Marmorkuchen bekommt man, wenn man vor dem Verrühren etwas Kakaopulver oder aufgelöstes Instant-Kaffeepulver unter den gesiebten Puderzucker mischt.

1. Für einen Puderzuckerguss zuerst den Puderzucker durch ein feines Sieb in eine Schüssel oder Schale füllen.
2. Dann nach und nach die Flüssigkeit löffelweise zum Puderzucker geben und glatt rühren. Geh hierbei wirklich Teelöffel oder Schluckweise vor, damit die Zuckerglasur nicht zu dünn wird.
3. Anschließend den Zuckerguss möglichst sofort nach dem Anrühren auf den Kuchen auftragen, da er relativ schnell anzieht und fest wird. 

Mit Schokoladenguss überziehen 

Eine weitere Möglichkeit für ein optisches Highlight ist ein marmorierter Guss. Schmelze dafür weiße und Zartbitterschokolade separat in zwei Schüsseln und gib erst die dunkle, dann die helle Schokolade ein wenig im Zickzack über den Kuchen. Damit der Eindruck von Marmor entsteht, ziehe am besten zusätzlich mit einem Zahnstocher ein Muster durch beide Schokoladen.

Mein Tipp! Am liebsten mache ich einen Ganacheguss als Schokoladenglasur aus:

Eine Ganache ist eine Creme aus Schokolade und Sahne. Je nach Schokoladensorte und Verwendungszweck ändert sich das Verhältnis der beiden Komponenten. Die Ganache hat durch den hohen Sahneanteil eine geschmeidige Textur und wird nach dem Trocknen matt glänzend und splittert nicht beim Schneiden.

350 ml Sahne

350 g Kuvertüre, Zartbitter und/oder weiße Kuvertüre

20 g Kakaopulver

Zubereitung:

1. Kuvertüre grob in Stücke hacken.
2. Die Sahne in einen Kochtopf geben und auf dem Herd aufkochen. 
3. Die kochende Sahne schluckweise schonend mit einem Teigschaber unter die Kuvertüre und den Kakao heben. Nicht zu stark rühren, um Luftblasen zu vermeiden.
4. Danach die Schokoladenglasur (die jetzt Ganache heißt) durch ein Sieb passieren. (Idealtemperatur wäre ca. 30 Grad)
5. Jetzt kannst du den Kuchen damit überziehen. 

Marmorkuchen-Varianten:

1. Eine moderne Variante entsteht, in dem du statt Zartbitterkuvertüre, Ruby Schokolade* verwendest. Diese Schokolade ist durch ihre rosa Farbe und den fruchtigen Geschmack ein optischer Höhepunkt und macht den Marmorkuchen zu etwas Außergewöhnlichem. Hier wäre dann ein rosa gefärbter Schokoladenguss oder Zuckerguss (mit rosa Lebensmittelfarbe)denkbar.
2. Unter den Schokoladenteig kannst du zusätzlich Schokostückchen von weißer oder dunkler Schokolade, gehackte Mandeln, Kokosraspel oder eingelegte Rosinen, getrocknete Kirschen geben. Sowie den Teig aromatisieren mit verschiedenen Säften wie Orangensaft, Likören oder Kürbis-Apfel-Birnenmus.
3. Gewürze, vorwiegend winterliche Gewürze wie gemahlenen Zimt. Lebkuchengewürze oder Kardamom lassen ebenfalls neue Geschmacksvarianten entstehen.

Veganer Marmorkuchen aus dem Brotbackautomaten:

Ein leckerer und veganer Marmorkuchen aus dem Brotbackautomaten lässt sich auch ganz einfach und schnell zaubern und ist abgewandelt, mit Öl und Mandeldrink, ganz einfach ohne Ei und Butter gemacht! Mit diesem Rezept backst du den Marmorkuchen vegan – und beweist, dass der Verzicht auf Produkte tierischen Ursprungs auf keinen Fall einen Verzicht auf den Geschmack bedeutet. Probiere es unbedingt mal aus.

Zutaten für einen 750 g veganen Marmorkuchen sind:

300 g Weizenmehl Type 405, 1 Päckchen Backpulver, 1 Päckchen Puddingpulver mit Vanillegeschmack, 160 g Zucker, 125 ml neutrales Speiseöl, z. B. Sonnenblumenöl oder Rapsöl, 250 ml Mandeldrink (ungesüßt), 50 g Kuvertüre (Zartbitter) im Wasserbad aufgelöst.

Die Zubereitung ist wie im Rezept oben identisch. Folge einfach den Anleitungsschritten. Viel Spaß beim Ausprobieren.

Richtige Aufbewahrung vom Marmorkuchen aus dem Brotbackautomaten:

Der Marmorkuchen aus dem Brotbackautomaten ist saftiger ausgebacken als aus dem Backofen, das ist auch ein Grund, warum gerade für einen Kuchen der Brotbackautomat bestens geeignet ist. Wenn du mehr über Kuchen aus dem Brotbackautomaten erfahren möchtest, schau gerne mal in diesem Beitrag rein: Kuchen aus dem Brotbackautomaten.

Ein Kastenkuchen lässt sich hervorragend mitnehmen, transportieren, aufbewahren und perfekt einfrieren. Er ist also ein flexibler und sehr beliebter Alleskönner-Kuchen.

Marmorkuchen wird bei Zimmertemperatur aufbewahrt und muss nicht im Kühlschrank gelagert werden. Luftdicht verpackt, bleibt er so locker 2–4 Tage haltbar. Ist er mit einem Schoko- oder Zuckerguss glasiert, hält er sich hingegen meist sogar eine Woche, ohne auszutrocknen. Du kannst ihn auch im Ganzen oder bereits in Scheiben geschnitten und in einzelne Portionen verpackt für mehrere Monate einfrieren. Lass ihn dann einfach bei Zimmertemperatur auftauen.

Sollte dein Marmorkuchen trocken geworden sein, lässt er sich prima durch tränken mit Flüssigkeiten, die ein starkes Aroma besitzen, beispielsweise: Sirup, Läuterzucker, Kaffee, Alkohole oder Fruchtsäften wieder reaktivieren. Das macht den Kastenkuchen extrem saftig und wertet ihn auch geschmacklich je nach Zutaten auf. Beachte jedoch die folgende Regel zum tränken: heiße Kuchen werden mit kaltem Sirup und kalte Kuchen mit heißem Sirup getränkt. Du kannst die Tränke mit einem Pinsel auftragen oder stichst mit einem kleinen Holzspieß oder ähnlichem Löcher in den Kuchen und trägst dann die Flüssigkeit auf.

Was du mit trockenen Kuchenresten machen kannst:

Solltest du noch einige Reste von deinem Kuchen übrig haben, ist ein schön anzusehender Trend: Cake-Pops – die auch ohne Ofenhitze herzustellen sind und du hier deine Kuchenreste perfekt verarbeiten kannst, so muss nichts entsorgt und weggeschmissen werden.

Zerkleinere dazu deine Kuchenreste in einer Schüssel und vermische sie mit Marmelade oder geschmolzener Schokolade deiner Wahl. Anschließend formst du diese Masse zwischen deinen Händen zu Kugeln, etwas Murmelgröße. Jetzt kannst du kreativ werden und sie nach Lust, Laune und Anlass verzieren. 

Ein leckeres Rezept, um die Kuchenreste zu verarbeiten: 

Cake Pops aus den Resten vom Marmorkuchen aus dem Brotbackautomaten:

Zutaten für die Cake-Pops: 

• 50 g Sahne
• 10 g Honig oder Ahornsirup
• 100 g Kuvertüre, grob gehackt
• 20 ml Rum, Likör oder Fruchtsäfte (optional)
• Ca. 150 g Kuchenreste, zerbröselt

Zubereitung der Cake Pops:

In einem Topf die Sahne, Honig und gehackte Kuvertüre aufkochen. 1–2 Minuten abkühlen lassen, dann den Rum einrühren und nach und nach die Kuchenbrösel dazugeben, bis eine formbare Konsistenz erreicht ist. Die Masse noch ein bis zwei Stunden stehen lassen, damit sie quellen und etwas anziehen kann. Dann zwischen den Händen ca. 10 Kugeln / Bällchen daraus formen. Holzspieße (große Zahnstocher) in die Kugeln stecken und bei Raumtemperatur noch fest werden lassen. Anschließend die Kugeln in flüssige Schokolade tauchen oder mit Marzipan nach Lust und Laune verzieren.

Ich hoffe, ich konnte dir zeigen, dass das Backen von einem Marmorkuchen aus dem Brotbackautomaten eine praktische und unkomplizierte Methode ist, um diesen klassischen Kuchen zuzubereiten. Ich wünsche dir viel Spaß beim Nachbacken und maximalen Genuss. In diesem Sinne, Backs-an!

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Weiter Kuchen aus dem Brotbackautomaten findest du hier: Kuchenrezepte

Wissenswertes zur Herstellung von Kuchen im Brotbackautomaten findest du hier: Kuchenherstellung im Brotbackautomaten

Falls du noch auf der Suche nach einem Brotbackautomaten bist, solltest du dir vor dem Kauf unbedingt meine Kaufberatung anschauen: 12 Tipps vor dem Kauf eines Brotbackautomaten

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